Eine Frau putzt sich die Nase in der Heuschnupfenzeit

Wie Dir Hypnose bei Allergien helfen kann

Leidest Du auch seit Jahren stark unter Allergien und kannst den Frühling nicht genießen, weil der Heuschnupfen Dich zu sehr plagt?

Bist Du auch verzweifelt, weil Du jedes Jahr wieder Tabletten, Nasen- und Augentropfen nehmen und mit die schönste Zeit des Jahres drinnen hocken musst?

Oder ist Dein Ernährung durch allergische Reaktionen dermaßen eingeschränkt, dass es schwierig ist, sich gut zu ernähren?

Vermisst Du auch Äpfel oder Nüsse zu essen? Wunderst Du Dich auch, warum Dein Allergieniveau sich ändert oder stetig ansteigt?

Frau, die sich im Grünen vor einer Obstblüte die Nase putzt wegen allergischer Reaktion

Ich habe all diese lebenseinschränkenden Erfahrungen erlebt und sehr darunter gelitten, bis ich einen besseren Weg für meine Allergien gefunden habe. Ein wichtiger Weg ist heute noch Entspannung und weniger Stress, aber auch noch weitere Dinge, die mir geholfen haben, dazu zählt auch eine erneute Hyposensibilisierung.

Wenn Du mehr über das Thema Allergien wissen möchtest und wie Hypnose Dir helfen könnte, dann nimm Dir jetzt ein paar Minuten Zeit und lies meinen Blogartikel rund um das Thema Hypnose bei Allergien. Denn mehr Wissen über unsere eigenen Erkrankungen ist immer hilfreich.



Was sind Allergien?

Allergien treten auf, wenn das Immunsystem auf eine normalerweise harmlose Substanz wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Nahrungsmittel reagiert, als ob sie eine Gefahr darstellen würde. Bei Menschen mit Allergien ist das Immunsystem hypersensibel gegenüber diesen Substanzen und produziert Antikörper, um sie zu bekämpfen.

Wenn eine Person, die allergisch auf eine bestimmte Substanz ist, erneut mit dieser Substanz in Kontakt kommt, erkennt das Immunsystem diese als eine Bedrohung und beginnt, eine Immunantwort auszulösen.

Die Immunantwort führt zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin und Leukotrienen, die verschiedene Symptome verursachen können, wie z. B. Juckreiz, Schwellungen, Rötungen, laufende Nase, verstopfte Nase, Niesen, Husten und Atembeschwerden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Allergien eine Überreaktion des Immunsystems auf eine bestimmte Substanz darstellen. Bei Allergikern führt diese Überreaktion zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren, die eine Vielzahl von Symptomen verursachen können.


Wie passiert bei einer allergischen Reaktion?

Eine allergische Reaktion verläuft in folgenden drei Phasen:

  • Sensibilisierung: Bei der ersten Exposition gegenüber einer allergenen Substanz produziert das Immunsystem spezifische Antikörper, die als Immunglobuline E (IgE) bezeichnet werden. Diese Antikörper sind an Mastzellen und Basophilen gebunden, die im Gewebe und im Blutkreislauf vorkommen. Bei einer späteren Exposition gegenüber der allergenen Substanz bindet sie an die spezifischen IgE-Antikörper und löst eine allergische Reaktion aus.
  • Aktivierung: Wenn eine Person erneut mit der allergenen Substanz in Kontakt kommt, bindet sie an die spezifischen IgE-Antikörper, die an Mastzellen und Basophilen gebunden sind. Dies führt zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin und Leukotrienen, die zu den allergischen Symptomen führen.
  • Reaktion: Die Freisetzung von Entzündungsmediatoren führt zur Erweiterung der Blutgefäße, erhöht die Durchlässigkeit der Kapillaren und verursacht dadurch Symptome wie Schwellungen, Rötungen und Juckreiz. Histamin führt auch zur Kontraktion der Bronchien in den Lungen, was zu Atembeschwerden führen kann.

Welche Bedeutung hat unsere Psyche bei Allergien?

Es gibt Hinweise darauf, dass psychologische Faktoren bei einigen Allergien eine Rolle spielen können, aber es ist wichtig zu betonen, dass allergische Reaktionen auf spezifische Allergene eine immunologische Reaktion des Körpers auf diese Substanzen sind. In anderen Worten, Allergien haben eine physiologische Ursache, aber psychologische Faktoren können die Symptome einer Allergie verschlimmern oder mildern.

Was die Ursachen von Allergien angeht, gibt es eine Reihe von Faktoren, die dazu beitragen können, dass eine Person allergisch auf eine Substanz reagiert. Diese können genetische Faktoren, Umweltfaktoren, Ernährung und Lebensstil sowie andere medizinische Bedingungen sein.

Die genauen Ursachen von Allergien sind jedoch nicht immer klar und die Forschung auf diesem Gebiet ist noch im Gange. Es gibt auch viele unbekannte Faktoren, die dazu führen können, dass eine Person allergisch auf eine Substanz reagiert.

Insgesamt ist es wichtig, eine umfassende medizinische Untersuchung durchzuführen, um die Ursachen von Allergien zu identifizieren und eine geeignete Behandlung zu planen. Dabei sollten sowohl die immunologischen als auch die psychologischen Aspekte der Allergie berücksichtigt werden, um eine bestmögliche Behandlung zu erreichen. Gerade bei einem so komplexen Krankheitsbild wie Allergien ist es sinnvoll, Heilungsprozesse ganzheitlich anzugehen.


Mehr allergische Reaktion durch Stress?

Stress kann das Immunsystem beeinflussen und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren erhöhen, die wiederum allergische Symptome wie Juckreiz, Schwellungen und Rötungen verstärken können. Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin können auch das sympathische Nervensystem aktivieren und dadurch die Freisetzung von Histamin verstärken, das bei allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielt.

Darüber hinaus kann Stress auch das Verhalten und den Lebensstil einer Person beeinflussen, was die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, dass sie mit Allergenen in Kontakt kommt. Zum Beispiel kann Stress dazu führen, dass eine Person mehr raucht oder ungesund isst, was die Symptome einer Allergie verschlimmern kann.

Zusammenfassend kann Stress Allergien durch verschiedene Mechanismen verschlimmern und es ist wichtig, Stressmanagementtechniken wie Entspannungsübungen, Meditation oder regelmäßige Bewegung in Betracht zu ziehen, um das Immunsystem zu stärken und allergische Symptome zu reduzieren.

Gerade Hypnose bietet eine gute Möglichkeit, raus aus dem Stress und rein in die Entspannung zu kommen. Auch für diejenigen unter euch, die sonst nicht loslassen können. Auch Psychotherapie kann hier helfen, denn oft stressen wir uns selber mit unserem eigenen dysfunktionalen Gedanken.

Bei mir hat aber auch Akupunktur gut geholfen, insbesondere Dauernadeln, die dann täglich noch magnetisiert wurden. Merke: Viel hilft viel!


Wie wirkt Hypnose bei den verschiedenen Allergiearten?

Hypnose kann bei verschiedenen Allergiearten angewendet werden, aber die Wirksamkeit kann je nach Art der Allergie und dem Patienten unterschiedlich sein.

Bei Heuschnupfen (allergische Rhinitis) können die Symptome durch die Hypnose reduziert werden, indem der Therapeut dem Patienten dabei hilft, seine Reaktion auf Pollen und andere Luftallergene zu reduzieren.

Bei Asthma können Hypnose-Techniken dazu beitragen, dass der Patient seine Atmung besser kontrollieren kann, indem er sich auf das Atmen konzentriert und seine Atemmuskulatur entspannt. Dadurch kann die Anzahl und Schwere von Asthmaanfällen reduziert werden.

Hypnose entfaltet Wirkung bei Allergien und Heuschnupfen

Bei Nahrungsmittelallergien kann die Hypnose dazu beitragen, dass der Patient sein Immunsystem dazu bringt, das allergene Nahrungsmittel als harmlos zu betrachten und keine Symptome zu verursachen.

Hypnose kann eine vielversprechende Therapieoption bei Allergien sein, insbesondere bei Patienten, die nicht auf herkömmliche medizinische Behandlungen ansprechen oder diese nicht vertragen.

Und mal ganz ehrlich: Allergien schränken die Lebensqualität kräftig ein. Meine Sicht als Allergiker ist daher: Alles, was helfen könnte, sollte man ausprobieren. Gerade bei einer Hypnose sind die Nebenwirkungen überschaubar. Und wenn es dazu beiträgt, dass man die Einnahme von Medikamenten zumindest reduzieren kann, ist ja schon Einiges gewonnen. Ein Blick auf die richtige Ernährung ist natürlich auch ein Thema bei Allergien.


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Wissenschaftliche Studien zur Wirkung von Hypnose bei Allergien

Es gibt Studien, die die Wirksamkeit von Hypnose bei verschiedenen Arten von Allergien belegen, aber weitere Forschung ist erforderlich, um die Wirksamkeit und Langzeitwirkungen der Therapie zu untersuchen. Nachfolgend eine Auswahl von Studien, die die Wirksamkeit von Hypnose bei Allergien beschreiben:

  • Eine dritte Studie aus dem Jahr 2000 untersuchte die Wirkung von Hypnose auf den Histaminspiegel im Blut bei Patienten mit allergischer Rhinitis. Die Studie ergab, dass Hypnose den Histaminspiegel im Blut signifikant reduzierte und dass die Patienten nach der Hypnose weniger Symptome hatten. Die Autoren schlugen vor, dass Hypnose eine nützliche Ergänzung zu den herkömmlichen Behandlungen von allergischer Rhinitis sein kann. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10869116/
  • Eine weitere Studie aus dem Jahr 2004 untersuchte die Wirkung von Hypnose auf den Juckreiz bei Patienten mit atopischer Dermatitis. Die Studie ergab, dass Hypnose den Juckreiz signifikant reduzierte und dass die Patienten nach der Hypnose weniger angespannt waren. Die Autoren schlugen vor, dass Hypnose eine nützliche Behandlungsoption für Patienten mit atopischer Dermatitis sein könnte. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15230397/
  • Eine randomisierte kontrollierte Studie aus dem Jahr 2005 untersuchte die Wirkung von Hypnose auf die allergische Reaktion bei Patienten mit Heuschnupfen. Die Studie ergab, dass Hypnose die allergische Reaktion auf Pollen signifikant reduzierte. Die Autoren der Studie schlossen daraus, dass Hypnose eine nützliche Ergänzung zu den herkömmlichen Behandlungen von Heuschnupfen sein kann. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16164373/
  • Eine Studie aus dem Jahr 2005 untersuchte die Auswirkungen von Hypnose auf die Symptome von allergischer Rhinitis (Heuschnupfen). Die Studie ergab, dass Hypnose die Symptome signifikant reduzieren konnte. Die Studie ist hier verfügbar: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15849403
  • Eine weitere Studie aus dem Jahr 2013 untersuchte die Auswirkungen von Hypnose auf allergische Hautreaktionen. Die Ergebnisse zeigten, dass Hypnose die Hautreaktionen signifikant reduzieren konnte. Die Studie ist hier verfügbar: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23510273
  • Eine dritte Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte die Auswirkungen von Hypnose auf allergische Asthmaanfälle. Die Studie ergab, dass Hypnose die Häufigkeit und Schwere der Asthmaanfälle signifikant reduzieren konnte. Die Studie ist hier verfügbar: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26686070

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