10 Tipps bei seelischen Problemen – lerne Dich selber zu umarmen!
Wenn Du unter seelischen Problemen leidest, gibt es einige Dinge, die wichtig sind, um wieder zu mehr Lebensqualität zu kommen.
Selbstliebe und sich rasch so viel Hilfe wie möglich zu holen, sind wichtige Elemente.
Weitere Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung kannst Du in diesem Blogbeitrag nachlesen.
1. Wissen ist Macht
Es ist wichtig, sich über psychische Gesundheit und die verschiedenen Arten von Krankheitsbildern zu informieren. Dies trägt in unserer Gesellschaft dazu bei, Missverständnisse und Vorurteile abzubauen und hilft uns natürlich auch, besser mit unseren eigenen Kämpfen umzugehen oder anderen zu helfen.
Ich bin oft erschrocken, wie wenig Menschen über ihr eigenes seelisches Krankheitsbild wissen, obwohl schon mehrere Therapien erfolgt sind. Mir ist deswegen die Aufklärung darüber sehr wichtig. Insofern ist Therapie bei mir als Heilpraktiker für Psychotherapie nicht nur Zuhören des Therapeuten, sondern auch Erklärungen. Dafür nutze ich z. B. Arbeitsblätter oder zeichne etwas an mein Whiteboard. Und ich informiere auch gerne Angehörige über seelische Störungsbilder, denn dies hilft enorm beim Umgang mit Menschen, die vor seelischen Herausforderungen stehen.
2. Hilfe suchen
Wenn man unter einer psychischen Erkrankung leidet, sollte man nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychotherapie kann sehr effektiv sein. Sprich mit Deiner Hausärztin/ Deinem Hausarzt offen über Deine Probleme und hole Dir Hilfe, so viel wie möglich ist. Leider warten wir oft viel zu lange damit.
3. Selbstfürsorge
Auch wenn es Dir schwerfällt, es ist besonders wichtig, bei seelischen Herausforderungen sich so gut wie möglich um sich selber zu kümmern. Ein gesunder Lebensstil einschließlich ausreichendem Schlaf, gesunder Ernährung und Stressabbau kann zur Verbesserung der eigenen Gesundheit beitragen. Dabei unterstützt auch eine Psychotherapie. Wenn dies nicht mehr geht, Du nicht mehr alltagstauglich bist, dann ist auch ein Klinikaufenthalt eine Möglichkeit zur Genesung. Wenn es uns seelisch sehr schlecht geht, ist jeder Notanker wichtig.
4. Unterstützungssysteme sind so wichtig
Meist neigen wir dazu, uns bei seelischen Problemen zurückzuziehen. Dann fühlen wir uns rasch einsam und hilflos. Wir brauchen also genau das Gegenteil, auch wenn es uns schwerfallen mag. Ob es sich um Familie, Freunde oder Selbsthilfegruppen handelt – ein starkes Unterstützungssystem kann einen großen Unterschied machen. Erkläre Deine Probleme und bitte Familie und Freunde um Unterstützung. Und zögere nicht, eine Psychotherapie anzugehen. Es gibt in Deutschland eine Vielzahl an unterstützenden Stellen, viel mehr, als wir oft meinen.
5. Frühestmögliche Intervention
Viele psychische Störungen beginnen im Kindes- oder Jugendalter. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung verbessert die Prognose erheblich. Je eher Du Dich Deinen seelischen Problemen stellst, desto größer sind die Heilungschancen. Hole Dir rasch Hilfe. Meist zögern wir viel zu lange, bis wir uns an Ärzte oder Psychotherapeuten wenden.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie biete ich Dir die Möglichkeit, ohne lange Wartezeiten selbstbestimmt an Dir zu arbeiten.
6. Veränderungen akzeptieren
Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen. Es ist normal, Gefühle wie Trauer oder Angst zu erleben. Diese Emotionen sind ein wichtiger Teil unseres Daseins. Und wenn wir diese unterdrücken, geht es uns langfristig nicht gut.
Eine Regel lautet daher: Akzeptiere die Dinge, die Du nicht ändern kannst und finde einen guten Weg, damit umzugehen. Und akzeptiere Deine Schwächen. Oft scheitern wir an viel zu hohen Ansprüchen an uns oder unsere Umwelt. Akzeptiere also Deine Grenzen und erkenne zugleich Deine Gestaltungsmöglichkeiten und Deine Ressourcen in der Krise.
Und akzeptiere, dass das Leben stetig Veränderung mit sich bringt, auf die wir immer wieder Antworten finden sollten.
7. Nicht schnell urteilen
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Anstatt vorschnell Urteile über andere Menschen aufgrund ihres Verhaltens zu fällen, sollten wir versuchen, Verständnis und Mitgefühl zu zeigen.
Und uns bemühen, in die andere Person stärker hineinzudenken. Vor allem sollten wir nicht verurteilen oder Menschen in eine Schublade pressen. Auch hier benötigen wir Flexibilität. Seelische Probleme benötigen besondere Antworten – und manchmal brauchen wir dafür auch Zeit. Hier gilt die alte Regel: Beurteile nicht ein Buch anhand seines Covers. Schaue Dir den Inhalt des Buches in Ruhe an und bilde Dir erst dann eine Meinung.
8. Prävention ist besser als Heilung
Es ist wichtig, mögliche Risikofaktoren für psychische Erkrankungen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch zu vermeiden. Gerade auch mit Blick auf Stress ist Prävention wichtig. Wir können bereits vor der seelischen Krankheit einiges unternehmen, was uns dann hilft. Und natürlich lernen wir auch aus Krisen, oft stärkt uns diese Erfahrung, weil wir am Ende einen guten Weg gefunden haben.
Und mal ehrlich: Unser Auto geben wir jedes Jahr zur Inspektion als präventive Maßnahmen und geben dafür ordentlich Geld aus. Aber wann hast Du das letzte Mal eine seelische Inspektion genutzt? Also eine Behandlung, bevor es zum Totalschaden kommt.
9. Respektiere Deine Grenzen
Jeder hat seine eigene Belastungsgrenze. Es ist wichtig, diese Grenzen zu erkennen und sie nicht ständig zu überschreiten. Grenzen zu setzen, ist wichtig für unsere Lebensqualität. Und diese Grenzen sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Sogar je nach eigener Lebenslage, Verfassung oder Stimmung kann sich die Grenze bei uns selber verschieben.
Resilienz ist wie ein Grashalm im Wind. Sind wir stabil genug, halten wir den Sturm des Lebens aus. Und können wir uns im Wind flexibel bewegen, also mitschwingen, dann brechen wir auch nicht, wie ein Grashalm im Wind.
Und sollte es doch mal zu stürmisch werden, dann denke über einen Besuch bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie nach.
10. Denke positiv
Trotz aller Herausforderungen solltest Du versuchen, eine positive Einstellung zum Leben zu finden. Erkenne Deine eigenen Denkstile und transformiere sie in Gedanken von Selbsthilfe und Selbstliebe.
Denn mit negativen Gedanken beginnt meist das Grübelkarussel. Negative Gedanken versetzen uns in eine schlechte Stimmung! Und sind wir nur noch beherrscht von Negativem, sind wir meistens in der Depression angekommen. Achte also auf Deine Gedanken.
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