Frau mit Depressionen, die bei einer Psychotherapie ihre Probleme aufarbeitet.

Wie läuft eine Psychotherapie bei Depressionen ab?

Plagen Dich Depressionen und Du überlegst, ob eine Psychotherapie Dir helfen könnte?

Oder brauchst Du als Angehörige*r Informationen rund um das Thema Depressionen?

Fragst Du Dich, wie eine Psychotherapie überhaupt abläuft, weil Du damit bislang keinerlei Erfahrung hast?

Hilft Verhaltenstherapie bei Depressionen? Gibt es bereits Studien über die Wirkungsweise von Psychotherapie bei Depressionen?

Und welche Therapieformen gibt es eigentlich?

Gibt es Prophylaxe-Möglichkeiten zur Vermeidung zukünftiger depressiver Episoden?

Wenn Du Dich dies fragst, dann lies meinen Beitrag mit einigen Antworten und persönlichen Tipps aus meiner Erfahrung heraus.

Und sei Dir gewiss: Du bist mit diesem Thema nicht alleine. Sehr viele Menschen leiden an Depressionen.

Frau in sichtbar schlechter Stimmung, die sich den Kopf hält

Psychotherapie ist eine gute Option, wenn Du unter Depressionen leidest

Depressionen sind eine ernsthafte psychische Erkrankung, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann. Nicht nur die tief empfundene negative Stimmung macht das Leben schwerer, auch die zunehmende Antriebslosigkeit ist eine ernst zu nehmende Herausforderung. Ja nachdem, wie sehr Dich die Depression schon umarmt hat, kann es schwierig sein, alleine damit umzugehen. Dann kann eine Psychotherapie eine hilfreiche Option sein.

In diesem Artikel werden wir uns gemeinsam genauer mit Psychotherapie bei Depressionen befassen und erklären, wie sie abläuft, welche Rolle die/der Psychotherapeut*in spielt und was die Unterschiede zu anderen Störungsbildern sind.

Was sind die typischen Kennzeichen einer Depression?

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Interesselosigkeit, Schuld und oft auch von Suizidgedanken gekennzeichnet ist. Betroffene haben Schwierigkeiten, Freude oder Zufriedenheit zu empfinden und können ihre täglichen Aktivitäten vernachlässigen. Alles, was Dir vorher Freude bereitet hat, ist nun von Freudlosigkeit geprägt.

Die depressive Stimmung hält nicht nur einen Tag an, sondern geht über einen längeren Zeitraum – von mindestens 14 Tagen. Eine Depression wirkt sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden aus und führt oft zu körperlichen Problemen wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Müdigkeit, Rückgang der Libido, Konzentrationsschwäche, Anspannung und weiteren körperlichen Symptomen. Und sie kann unbehandelt 6 bis 8 Monate andauern, und manchmal wird sie auch zu einer chronischen Belastung.

Eine Depression wirkt sich also auf Gehirn und Körper aus, und sollte immer als ganzheitlich betrachtet werden. Genau deswegen gibt es auch sehr verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Es ist wichtig zu betonen, dass Depressionen behandelbar sind und dass es viele wirksame Therapieoptionen gibt.

Wie läuft Psychotherapie ab?

In der ersten Sitzung wird die:der Therapeut:in die/den Patienten:in interviewen, um eine gründliche Anamnese durchzuführen und sich ein umfassendes Bild von der Erkrankung zu machen. Hierbei geht es um die Symptome, die Dauer der Erkrankung, frühere Behandlungen und die Auswirkungen auf Deinen Alltag.

Im Verlauf der Therapie wird die/der Therapeut:in gemeinsam mit Dir daran arbeiten, die negativen Gedanken, Gefühle, Erlebnisse und Verhaltensmuster zu identifizieren, die zur Depression beitragen. Der Therapeut wird Techniken und Strategien vermitteln, um diese Gedanken und Verhaltensmuster zu ändern und positive Verhaltensweisen zu fördern. Zugleich wirst Du etwas über Deine Stärken und Schwächen lernen. Und was änderbar ist,

Was ist die Rolle eines:r Psychotherapeuten:in?

Ein:e Psychotherapeut:in ist ein:e Fachmann:frau, die:der darauf spezialisiert ist, Menschen bei der Bewältigung von psychischen Problemen zu unterstützen. Sie können ausgebildet sein in verschiedenen Therapieansätzen, wie beispielsweise der kognitiven Verhaltenstherapie oder der tiefenpsychologischen Therapie.

Im Rahmen der Therapie bei Depressionen wird die/der Therapeut*in Dir helfen, negative Gedankenmuster zu erkennen und diese durch positive zu ersetzen. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, um schwierige Situationen im Alltag zu bewältigen und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

Ein gute*r Therapeut*in nimmt eine sokratische, naive Haltung ein und versucht Deine Probleme aus Deinen Werten und Normen heraus zu verstehen, ohne diese zu verurteilen. Ich weiß, dass ich nichts weiß – mit dieser Haltung gehe ich ganz offen an das Thema heran und versuche Deine Auslöser für Depressionen möglichst gut zu verstehen. Eine gründliche Anamnese ist wichtig für ein tiefes Verständnis dieses anspruchsvollen Krankheitsbildes.

Ein Heilpraktiker für Psychotherapie bietet Dir eine Vielzahl an Vorteilen, u. a. rasche und flexible Termine. Wichtig ist, dass Dir mit Empathie begegnet wird, Du aber auch ehrlich gespiegelt wirst und Feedback erhältst, wo Dein Denken und Verhalten für Dich nicht vorteilhaft ist – mit Blick auf die Erreichung Deiner Lebensziele.

Kognitive Verhaltenstherapie – Goldstandard bei der Behandlung von Depressionen

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wird oft als Goldstandard zur Behandlung von Depressionen bezeichnet, da sie sich als wirksam erwiesen hat und bei vielen Patienten eine Linderung der Symptome bewirkt. Therapie kann die Leidenszeit deutlich verkürzen und gerade auch nachhaltig wirken.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Verhaltenstherapie genauso wirksam sein kann wie medikamentöse Behandlungen, aber ohne die potenziellen Nebenwirkungen von Medikamenten.

Und: die therapeutischen Erfolge bleiben erhalten, gerade auch dann, wenn die Einnahme von Antidepressiva reduziert oder beendet wird. Deswegen ist mir die Mitarbeit auch im Rahmen eines Therapietagebuches, das Du von mir erhältst, wichtig. Denn zum besseren Verstehen und Erinnern hilft auch das Aufschreiben.

Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich darauf, die Gedanken und Verhaltensmuster der:des Patienten:in zu identifizieren, die zur Depression beitragen, und diese zu ändern, um das Risiko zukünftiger depressiver Episoden zu reduzieren.

Wir erfahren etwas über unsere Gefühle und unsere Gedanken, die sehr häufig in der Kindheit tief geprägt wurden. In einer guten Therapie lernen wir sehr viel über uns selber und wie wir besser mit Situationen oder uns zukünftig umgehen können.

Insgesamt ist das Verfahren ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Depressionen und wird von vielen Experten als bevorzugter Ansatz empfohlen.

Wie läuft eine psychotherapeutische Sitzung speziell bei Depressionen ab?

In einer psychotherapeutischen Sitzung für Depressionen wird der Therapeut zunächst Dich begrüßen und Fragen stellen, um ein Verständnis für Deine seelische Erkrankung und Deine vorherrschenden Symptome zu bekommen.

Gerade in den ersten Stunden geht es um eine gründliche Anamnese. Damit dafür aber nicht zu viel Zeit verbraucht wird, gebe ich Dir einen umfangreichen Fragebogen mit auf den Weg. Es gibt also auch Hausaufgaben in einer Therapie.

Die:Der Therapeut:in wird mit Dir gemeinsam Ziele für die Therapie festlegen und einen Behandlungsplan entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.

Im Verlauf der Therapie sollte ein:e Therapeut:in Dir Techniken und Werkzeuge vermitteln, um negative Gedanken und Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil einer Psychotherapie bei Depressionen.

Ich persönlich halte es für wichtig, dass Du viel über das Krankheitsbild Deiner Depression erfährst. Psychoedukation ist aus meiner Sicht elementar, um zukünftig besser voranzukommen und bei einer weiteren Phase einen guten Weg aus der Depression heraus zu kennen.

Ich berate auch gerne Angehörige, helfe ihnen ein sehr komplexes Krankheitsbild besser zu verstehen, und dies selber gut zu verarbeiten. Denn eine Depression hat nicht nur mit uns selber zu tun, sondern wirkt sich häufig auch auf das Umfeld aus.

Notwendig in einer Therapie bei Depressionen ist die Abklärung von Lebenszielen. Oft fehlt es uns an Lebenszielen oder wir haben den Glauben verloren, unsere Ziele zu erreichen. Manchmal verfolgen wir auch zu hoch gesteckte Ziele und scheitern deswegen und sind deprimiert. Deswegen ist das Thema Lebensziele sehr wichtig. Denn Lebensziele sind planbar.

Als Heilpraktiker für Psychotherapie werde ich auch den Fortschritt der Therapie überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an der Therapie vornehmen. Insgesamt werde ich eine unterstützende und respektvolle Umgebung schaffen, um Dir zu helfen, die Symptome der Depression zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen.

Soll eine Psychotherapie gut funktionieren, ist es wichtig, Übungen zu erstellen und durchzuführen, damit wir in unser Denken und Verhalten langfristig verändern. Gezielt an dem Ursprungsproblem arbeiten ist mir wichtig, damit die nächste Herausforderung im Leben Dich nicht erneut umschmeißt, sondern Du etwas resilienter (widerstandsfähiger) wirst. Genau deswegen bevorzuge ich die Instrumente der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie nach Dr. Harrlich H. Stavemann (IVT Hamburg).

Was unterscheidet die Kognitive Verhaltenstherapie von anderen Verfahren?

Es gibt verschiedene Therapieansätze bei Depressionen, die auf unterschiedliche Aspekte der Erkrankung abzielen. Ein wichtiger Unterschied zwischen den Therapieansätzen ist die Betonung von kognitiven oder sozialen Aspekten. Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich beispielsweise auf die Veränderung von Denkmustern und Verhaltensweisen, während die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) sich auf soziale Beziehungen und soziale Unterstützung konzentriert.

Ein weiterer Unterschied zwischen den Therapieansätzen ist die Dauer und Häufigkeit der Therapiesitzungen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist oft eine relativ kurze Therapie, die auf 10 bis 20 Sitzungen begrenzt ist, während andere therapeutische Verfahren länger dauern können.

Jede:r sollte für sich herausfinden, welche Therapieform bei einem selber gut funktioniert. Manchmal braucht es dazu mehrerer Anläufe: Wichtig ist, hier nicht aufzugeben, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern sich umfangreich zu informieren und sich Hilfe zu holen. Gerade das Thema Depressionen ist heute gut erforscht, mit vielen Lösungsansätzen.

Gibt es weitere Behandlungsverfahren bei Depressionen?

Gerade bei Depressionen gibt es eine Vielzahl an Behandlungsmethoden. Je nach Schwere der Depression gibt es unterschiedliche Ansätze. Auch die Nutzung mehrere Methoden kann sinnvoll sein. Nachfolgend eine Liste von Therapieformen. Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:

  • (Integrative) Kognitive Verhaltenstherapie
  • Tiefenpsychologische Therapie
  • Hypnosetherapie
  • Schematherapie
  • Gesprächstherapie
  • Gruppentherapie
  • Paartherapie bei Beziehungsstörungen.
  • Schlafentzugstherapie
  • Lichttherapie (saisonaler Therapie)
  • Elektrokrampftherapie (EKT)
  • Soziotherapie
  • Ergo- und Kreativtherapie
  • Psychoedukation
  • Körperliche Betätigung
  • Ernährungstherapie

Ist die „Integrative kognitive Verhaltenstherapie“ eine vielversprechende Methode bei Depressionen?

Ich bevorzuge als Heilpraktiker für Psychotherapie die Instrumente der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie, weil es ein Verfahren ist, das an den eigentlichen Problemkreisen und damit an der Ursache arbeitet und später selber angewendet werden kann und Übungen bereitstellt, um unvorteilhaftes Denken systematisch umzulernen. Auch ermöglicht diese psychotherapeutische Ausrichtung die Einbeziehung von Hypnose.

Studien bestätigen die Wirksamkeit der modernen Form der kognitiven Verhaltenstherapie.
Die Integrative kognitive Verhaltenstherapie (IKVT) gilt als vielversprechend, untermauert durch folgende wissenschaftliche Studie:

„Integrative cognitive-affective therapy for depression: A randomized controlled non-inferiority trial comparing CBT and ICA“
Verfasser: Nikolaus Kleindienst, Dietmar Schulte, Ursula Dinger, Ulrich Schweiger

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie bei Depressionen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die IKVT ebenso wirksam ist, wie die kognitive Verhaltenstherapie bei der Behandlung von Depressionen war. Die Autoren schlussfolgern, dass die integrative kognitive Verhaltenstherapie eine vielversprechende Behandlungsmethode bei Depressionen ist.
Link: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5456334/


Eine weitere Studie bestätigt auch die Wirksamkeit der IKVT bei starken Depressionen.

„Integrative Cognitive Behavior Therapy for Major Depression: A Randomized Controlled Trial“
Verfasser: Nikolaus Kleindienst, Udo Dannlowski, Isabella Helmreich, Maria Allroggen, Christoph Sander, Jürgen Schöning, Volker Arolt, Bernhard T. Baune

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) im Vergleich zur üblichen Behandlung von schweren Depressionen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die IKVT zu einer signifikanten Verbesserung der depressiven Symptome führte und dass diese Verbesserung auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten blieb.
Die Autoren schlussfolgerten, dass IKVT eine vielversprechende Behandlungsoption auch für schwere Depressionen darstellt.
https://www.karger.com/Article/FullText/445023

Weitere Studien zur Wirkungsweise von Depressionen

„A randomized controlled trial of an integrative cognitive-behavioral therapy for depression in primary care“.
Verfasser: Bernd Löwe, Eva M Rose, Markus Härter, Hans-Helmut König, Matthias Klose, Jörg Kersting, Markus Gensichen, Jochen Gensichen, Jörg Wiltink, Mechthild Hartmann, Karl Wegscheider

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit einer Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) bei Depressionen in der Primärversorgung untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die IKVT-Gruppe eine signifikante Verbesserung der depressiven Symptome aufwies, verglichen mit der Kontrollgruppe, die lediglich die übliche Versorgung erhielt. Die Autoren schlussfolgerten, dass die IKVT eine wirksame Behandlungsmethode für depressive Patienten in der Primärversorgung darstellt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4150787/

„Integrative cognitive-affective therapy for residual depressive symptoms in medication-resistant depression: a controlled trial“.
Verfasser: Andreas Schindler, Georg W Alpers, Stefan Westermann, Norbert Jauernig, Wolfgang Söllner.

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit einer Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) bei Patienten mit medikamentenresistenter Depression untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die IKVT-Gruppe eine signifikante Verbesserung der depressiven Symptome aufwies, verglichen mit der Kontrollgruppe, die eine Warteliste erhielt. Die Autoren schlussfolgerten, dass die IKVT eine wirksame Behandlungsmethode für Patienten mit medikamentenresistenter Depression darstellt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3873134/

„The efficacy of integrative psychotherapy for depression: A systematic review and meta-analysis“
Verfasser: Lisa D. Hawke, et al.

In dieser systematischen Überprüfung und Meta-Analyse von 17 Studien wurde die Wirksamkeit der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Depressionen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die integrative Psychotherapie bei der Reduzierung von depressiven Symptomen und bei der Verbesserung des allgemeinen psychischen Wohlbefindens signifikant wirksam war. Die Autoren schlossen daraus, dass die integrative kognitive Verhaltenstherapie als eine vielversprechende Behandlungsmethode bei Depressionen betrachtet werden kann.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7360407/

„Effectiveness of an integrative CBT-based online training for social anxiety disorder: a randomized controlled trial“
Verfasser: Judith Streb, David Daniel Ebert, Dirk Lehr, Ronny Brakemeier, Jürgen Bengel, Matthias Berking

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit eines integrativen kognitiv-behavioralen Online-Trainings bei sozialer Angststörung untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass das Training zu einer signifikanten Reduktion der sozialen Ängste führte und dass diese Verbesserung auch nach sechs Monaten aufrechterhalten blieb. Die Autoren schlussfolgerten, dass integrative kognitive Verhaltenstherapie auch in Form von Online-Trainings eine vielversprechende Behandlungsoption für soziale Angststörung darstellt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5041982/

Effectiveness of an integrative cognitive-behavioral therapy for major depression in advanced-stage cancer patients: A randomized controlled trial. „
Verfasser: Martina Schweiger, Susanne Singer, Gabriele Pfeiffer, Christoph Straube, Sabine Heim, and Anja Mehnert

Diese Studie untersuchte die Wirksamkeit der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs und Depression. Die Ergebnisse zeigten, dass die IKVT-Gruppe signifikant größere Verbesserungen der depressiven Symptome aufwies als die Kontrollgruppe. Die Autoren schlussfolgerten, dass die IKVT eine wirksame Behandlungsmethode für depressive Symptome bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs ist.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6334331/

„Effectiveness of a brief integrative psychotherapy for depression and anxiety in primary care: A pragmatic randomized controlled trial“
Verfasser: Thomas Rosemann, Evelina Kühne, Agnieszka Kowalski, Katrin Laux, Peter Henningsen, Bernd Löwe

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit einer kurzen Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) bei Depressionen und Angstzuständen in der Primärversorgung untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die IKVT-Gruppe signifikant größere Verbesserungen der depressiven und Angstsymptome aufwies als die Kontrollgruppe. Die Autoren schlussfolgerten, dass die kurze IKVT eine wirksame Behandlungsmethode für depressive und Angstsymptome in der Primärversorgung ist. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6248772/

🌟 Fazit

Depressionen können das tägliche Leben beeinträchtigen und eine Integrative kognitive Verhaltenstherapie kann eine hilfreiche Option sein, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Die/der Therapeut*in wird gemeinsam mit Dir daran arbeiten, negative Gedankenmuster zu erkennen und in positive zu verändern, sowie Strategien zu entwickeln, um schwierige Situationen im Alltag zu bewältigen. Die Wahrnehmung von Ressourcen ist dabei genauso wichtig wie die Überwindung der Antriebsstörung, die so typisch für eine depressive Erkrankung ist.

Und es gibt verschiedene Therapieansätze bei Depressionen, die auf unterschiedliche Aspekte der Erkrankung abzielen. Und nicht jede/r Therapeut/in passt zu einem. Also nicht aufgeben, wenn Du in einer Therapie nicht vorankommst. Psychotherapie ist eine sehr individuelle Behandlungsform und wir Menschen sind nunmal sehr verschieden, und nicht jede/r passt immer. Wichtig ist, dass ein gemeinsames Vertrauen für eine Zusammenarbeit aufgebaut werden kann.

Ab einer gewissen Depressionstiefe halte ich es als Heilpraktiker für Psychotherapie übrigens für geboten, sich von einem Arzt oder Facharzt begleiten zu lassen. Und die Abklärung, ob es auch organische Gründe für eine Depression geben kann, ist wichtig.

Viele Menschen warten oft viel zu lang, um sich Hilfe zu holen und haben dann bereits einen langen Leidensweg hinter sich und die Verzweiflung ist groß.
Mein Tipp bei Depressionen: Hole Dir so viel Hilfe wie möglich, und hole sie Dir rasch. Bitte warte nicht zu lange.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>